Die Anforderungen an Wohnungsunternehmen steigen, wenn diese bestrebt sind, den Energieverbrauch zu reduzieren, die Warmmieten zu senken und die ESG-Kriterien zu erfüllen. Dies geht aus der aktuellen BayernHeim-Studie hervor, die darauf hinweist, dass es in der Verwaltung und Bewirtschaftung von Immobilien in der Wohnungswirtschaft noch erhebliches ungenutztes Potenzial gibt.
Die Studie zeigt auf, dass …
- 60 Prozent der bayerischen Wohnungsgenossenschaften, kommunale Wohnungsbaugesellschaften und kirchlichen sowie freien Wohnungsunternehmen (mit einem Gesamtbestand von über 100.000 Wohneinheiten) keine einheitlichen Standards in der Bewirtschaftung und Verwaltung ihrer Immobilien anwenden.
- die Hälfte der Unternehmen nicht über klare Organisationsstrukturen für das Facility-Management verfügen.
- 77 Prozent die Bestandsbewirtschaftung bisher nicht konsequent zur Maximierung ihres Unternehmenserfolgs nutzen.
Facility-Managements im Wohnungsbau kann dazu beitragen, die zukünftigen Herausforderungen zu bewältigen und gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum bereitzustellen, wie in der Studie betont wird. Nachhaltige Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen in der Bewirtschaftung können vor allem in den Bereichen Instandhaltung, Management und Energieverbrauch (Strom, Wasser, Gas) erzielt werden.
Weiterhin trägt die Professionalisierung dazu bei, Bestandsobjekte wirtschaftlicher und Neubauprojekte machbarer zu machen, was wiederum dazu beitragen kann, steigende Warmmieten einzudämmen. Darüber hinaus können strategische Anforderungen im Bereich Umwelt- und Ressourcenschutz, wie sie von ESG-Vorgaben gefordert werden, gezielt angegangen werden. Ein professionelles Facility-Management liefert die erforderlichen Daten zur Umsetzung und Überwachung von ESG-Standards.
Um das Facility-Management im Wohnungsbau weiterzuentwickeln, wurden von den Autoren fünf Maßnahmenpakete identifiziert:
- Nutzung etablierter Standards des Facility-Managements, um die Verwaltung zu vereinfachen und die Leistungen vergleichbar zu machen.
- Bündelung der Fremdvergaben, um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren und die Kosten zu senken.
- Integration des Facility-Managements in die Organisationsstruktur und Schaffung eines Betriebsmodells, das auf die Unternehmensziele ausgerichtet ist.
- Nutzung einer zentralen Datenbasis zur Verbesserung der Bewirtschaftung und Berichterstattung.
- Fokussierung auf die Mieterzufriedenheit als strategisches Ziel, um Konflikte und Schäden zu minimieren und langfristig den Wert des Immobilienportfolios zu erhalten.
Die Studie betont die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Wohnungsunternehmen und der Facility-Management-Branche, um die Potenziale zu nutzen. Die Wohnungswirtschaft muss sich weiter professionalisieren und neue Betriebskonzepte in Erwägung ziehen, während Facility-Service-Dienstleister branchenspezifische Strategien und Lösungen anbieten sollten.
Die Verwaltung und Bewirtschaftung von Wohnimmobilien, einschließlich technischer, infrastruktureller und kaufmännischer Aspekte, ist eine zentrale Aufgabe des Facility-Managements. Dies umfasst den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie, von der Planung bis zum Abriss. Dabei ist das Facility-Management für die Bereitstellung von Nutzer, Raum, Mitteln und Sicherheit sowie für die bestmögliche Nutzung raumtechnologischer Ressourcen verantwortlich.
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