4 Killerfaktoren für jedes Digitalisierungsprojekt. Digitalisierungsprojekte sind ein entscheidender Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen, um den wirtschaftlichen Nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit zu maximieren. Leider gelingen diese nicht jedem Unternehmen. Excellence4Digital GmbH
29. Juli 2022

4 Killerfaktoren für Digitalisierungsprojekte

Digitalisierungsprojekte sind ein entscheidender Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen, um den wirtschaftlichen Nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit zu maximieren. Leider gelingen diese nicht jedem Unternehmen.

Digitalisierung ist in der heutigen Geschäftswelt ein wesentlicher Erfolgsfaktor und bietet Unternehmen vielfältige Chancen, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Viele deutsche Unternehmen setzen jedoch Digitalisierungsprojekte nicht erfolgreich um. Sie scheitern an einigen Killerfaktoren, die oft vernachlässigt werden, aber entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg eines Projekts sind. In diesem Text werden die vier Hauptfaktoren behandelt, die Ihr Digitalisierungsprojekt gefährden können, und es werden Lösungen angeboten, um diesen Risiken entgegenzuwirken.

Killerfaktor Nr. 1: Unklare Projektziele

Unklare Projektziele sind der Hauptgrund, warum viele Digitalisierungsprojekte scheitern. Unternehmen sollten daher sicherstellen, dass ihre Ziele klar definiert sind und sich im Einklang mit ihren übergeordneten Geschäftszielen befinden. Projektteams müssen Fragen wie „Warum führen wir dieses Digitalisierungsprojekt durch?“ und „Welchen Umfang soll unser Projekt einnehmen?“ beantworten. Ohne klare Zielvorgaben laufen Digitalisierungsprojekte in ungewisse Richtungen und stehen nicht mehr im Einklang mit den Unternehmenszielen. Verschiedene Interpretationen zu Inhalt und Umfang des Projekts führen zu unterschiedlichen Erwartungshaltungen und können zu Unzufriedenheit im Projektteam, ausufernden Budgets und Terminplänen führen.

Lösung: Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Ziele klar definiert sind und dass die Projektteams eine klare Vorstellung von Umfang, Zeitplan und Erwartungen haben. Die Ziele sollten regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie mit den übergeordneten Geschäftszielen übereinstimmen.

Killerfaktor Nr. 2: Unzureichende Planung und Steuerung

Digitale Transformation erfordert eine sorgfältige Planung und Steuerung. Projekte, bei denen wichtige Unternehmensbereiche, Teilprojekte oder Aktivitäten mit Kunden nicht in die Planung einbezogen werden, scheitern oft. Eine fehlende Expertise im Projektmanagement oder das Fehlen eines Projektmanagement-Offices (PMO), das sich um grundlegende organisatorische Projektthemen kümmert und das Projektmanagement sowie das Projektteam bei der Umsetzung von Projektaktivitäten unterstützt, können ebenfalls zu Problemen führen.

Lösung: Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie über ausreichend Expertise im Projektmanagement verfügen. Sie sollten ein PMO einrichten, das sich um grundlegende organisatorische Projektthemen kümmert und das Projektmanagement sowie das Projektteam bei der Umsetzung von Projektaktivitäten unterstützt.

Killerfaktor Nr. 3: Komplexität

Digitale Transformation ist in der Regel sehr komplex, da viele interne und externe Projektbeteiligte integriert sind und es zu Spannungsfeldern zwischen den Fachbereichen und der IT kommen kann. Lange Laufzeiten führen zu einer Vielfalt an Problemen, Abhängigkeiten und möglichen Mehraufwänden. In Verbindung mit unklaren Projektzielen steigt die Komplexität in der Steuerung.

Lösung: Ein erfahrenes Projektmanagement-Team, klare Projektziele, regelmäßige Updates und geeignete Projektmanagement-Methoden und -Tools sind entscheidend, um die Komplexität von Digitalisierungsprojekten zu bewältigen. Agile Methoden wie Scrum oder Kanban können dabei helfen, das Projekt in kleinere Schritte zu unterteilen und die Fortschritte regelmäßig zu überprüfen.

Killerfaktor Nr. 4: Die Notwendigkeit zur Veränderung

Die Notwendigkeit zur Veränderung, die ein Digitalisierungsprojekt mit sich bringt, wird oft nicht wahrgenommen, gemanagt oder von Mitarbeitern mitgetragen. Ob es sich um die Einführung eines neuen IT-Systems, die Digitalisierung von Prozessen, neue Rollen- und Berechtigungskonzepte oder eine externe Unterstützung handelt, Mitarbeiter reagieren fast immer mit Widerstand. Widerstände werden oft durch sachliche oder persönliche Ängste oder Eigeninteressen ausgelöst. Ein fehlender offener Umgang mit Veränderungen oder Widerständen führt zu einem großen Ungleichgewicht in Digitalisierungsprojekten. Unternehmen sollten sich bewusst sein, dass Veränderungen immer Zeit und Anpassungen erfordern.

Lösung: Um Widerstände der Mitarbeiter gegenüber Veränderungen im Rahmen der digitalen Transformation zu überwinden, ist es wichtig, sie aktiv in den Prozess einzubeziehen und sicherzustellen, dass sie die Vorteile verstehen. Schulungen und Schulungen können dazu beitragen, dass sich die Mitarbeiter mit den neuen Technologien und Prozessen vertraut machen und sie effektiver nutzen können. Auch die Verbesserung der Kommunikation und Schaffung einer unterstützenden Unternehmenskultur können helfen, Bedenken oder Widerstände frühzeitig zu erkennen und anzugehen.

Fazit

Die Vermeidung dieser Killerfaktoren ist entscheidend für den Erfolg von Digitalisierungsprojekten. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie klare Projektziele haben, eine umfassende Planung und Steuerung durchführen, die Komplexität des Projekts erkennen und geeignete Methoden und Werkzeuge verwenden, um sie zu bewältigen, und sicherstellen, dass Mitarbeiter in den Veränderungsprozess eingebunden sind. Wenn Unternehmen diese Faktoren berücksichtigen, können sie ihre Digitalisierungsprojekte erfolgreich umsetzen und wettbewerbsfähig bleiben.

Wenn Sie diese Killerfaktoren in Ihrem Digitalisierungsprojekt bemerken, sollten Sie sofort handeln, um mögliche Probleme und das Scheitern Ihres Projekts zu vermeiden. Aber keine Sorge, wir helfen Ihnen dabei, Herausforderungen in digitale Chancen umzuwandeln!

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